Landgestüt Traventhal

Man ärgert sich über die Arschlöcher dieser Welt. Überall lauern sie, jeder kennt sie, die, die einem immer unnötig Schwierigkeiten machen. Die Bösartigen, die Neinsager, Rechthaber, Ignoranten, Mitläufer, Verweigerer, Querulanten, Spießbürger und, und, und.... Jeder nennt sie Arschlöcher. Dies ist ein entscheidender Grund dafür, dass es an dieser Stelle auch keine Beschönigung für den drastischen Begriff gibt. Die besondere Ausstrahlung des Mahnmals soll die Arschlöcher dieser Welt aufhorchen lassen und zum Nachdenken bewegen: „Bin ich vielleicht selbst eins? Mache ich ‚meine Sache‘ richtig? Könnte ich nicht einfach netter und umgänglicher sein? Wäre es nicht schön, wenn es weniger von uns gäbe?“

Das Oxymoron „Minus est plus“ (weniger ist mehr) steht daher mahnend in großen metallenen Lettern auf dem Sockel. Ein Zitat von Aurelius Augustinus, einem der einflussreichsten Philosophen der Spätantike.

Die Sockelsteine sind Originale aus der Bauzeit des Landgestütes um 1864. Die barocke Säule aus rotem Sandstein wurde um 1680 für ein Gut in Pommern erstellt, die Skulptur von den „Giganten aus Stahl“ gefertigt.

„Es staut sich Empörung auf über die Arschlöcher, die einem so übel mitspielen und stets versuchen, Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Dafür ist der Entfruster eingebaut: man schreibt den Namen des größten Arschlochs, das einen quält auf einen Zettel, wirft ihn dann zum Kompostieren in die Mahnmal-Röhre – und fühlt sich erleichtert...!“

Besichtigung nur während der Veranstaltungen auf dem Landgestüt!

Harry Beiersdorf
Büro: Dorfstraße 26 • D-23795 Traventhal
(4 km vor Bad Segeberg)
Telefon: 04551-96 89 25 • Fax: 04551-96 89 26
E-Mail: info@landgestuet-traventhal.de
www.landgestuet-traventhal.de
www.arschloch-mahnmal.de

Webdesign: Michael Rabe, Hamburg